Meine Empehlung: Die ZDF-Dokumentation "Mein härtester Weg"! - In 42 Minuten viele Facetten des Pilgerns auf dem Jakobsweg kennenlernen

Quelle: ZDF-Mediathek, Screenshot "Pilgergruppe in Finisterre vor dem Leuchtturm".

Quelle: ZDF-Mediathek, Screenshot "Pilgergruppe in Finisterre vor dem Leuchtturm".

Berührende Dokumentation vom Jakobsweg

Fünf Menschen auf dem Camino de Santiago

Fünf Menschen wagen das Experiment sechs Wochen auf dem Jakobsweg gemeinsam zu pilgern, obwohl sie sich alle nicht kennen. Das ZDF-Team beeindruckt mich mit den Lebensgeschichten und den faszinierneden Luftaufnahmen. Berührend wird die Dokumentation durch den krebskranken IT-Spezialisten Carsten, der mit der Diagnose "unheilbar" in dieses Abenteuer einsteigt.

Eine Bewerbung für diese experimentelle Dokumentationsreise ging der Teilnahme also voraus. Gemeinsam machte sich die Gruppe von St. Jean nach Santiago bzw. Finisterre auf der historischen Route auf den Jakobsweg. Ich meine, diese Doku zeigt viele wertvolle Facetten des über tausendjährgen Pilgerweges auf.

 

10 Prozent Hinweg - 90 Prozent Rückweg

2019 starte ich am 1. März in Muxia, meinem Endpunkt der letzten Pilgerschaft 2008, um zunächst per pedes Finisterre wiederzusehen. Das ZDF-Pilger-Team habe ich am ehemaligen Ende der Welt also nicht getroffen. Meine "Rückkehr" führte mich über Santiago de Compostela zurück nach Frankreich.  Und vor Ledigos auf einem Sandpfad begegnete mir eine echt komische Truppe ...

Die mit Kamera und Außen-Mikrofon bepackte Gruppe grüßte mich knapp um flott voran mit ihrem Equipment weiterzuziehen. Ich drehte mich noch um, weil ich die Begegnung echt skurill empfand. Keine fünf Minuten später kommt mir eine Hundehalterin an einer steilen Stelle, zwischen Fahrbahn und Sandpfad entgegen. Mein gedanklicher Kommentar zur Wegeführung: Typisch spanisch. Typisch steil. Typisch Jakobsweg. Hundebesitzer kommen in Deutschland oftmals einfach ins Gespräch. "Warum denn nicht jetzt hier?" dachte ich. Da ich unseren Hund vermisse, sprach ich die Pilgerin einfach an.

So erfuhr ich von der Mission der ZDF-Pilgergruppe. Wir beschließen noch kurz ein Foto zu machen, weil sie meine Story zur Rückkehr auch spannend empfand. "Dann ist die Hintour 50 Prozent Erkenntnis und die Rücktour auch?" und sie schaute mich fragend an. "Nee, 10 Prozent Hintour, 90 Prozent Rückkehr", so schilderte ich meine Erkenntnis für den Zurückweg. Sie wusste nicht, ob sie meiner Einschätzung folgen sollte.

Während unseres Fotoshootings mit Camino, der Hund auf meiner Flagge heißt wirklich so, erfuhr ich auch ihren Namen - Anikó. "Mensch", berichtete ich ihr, "bei meinem Camino 2008 lernte ich ein Ungarin kennen und schätzen, die genau den gleichen Namen trug". Anikó erzählte von ihrem ungarischen Vater, aber sie selber spricht kein Wort Ungarisch.

Sie erzählte mir das grobe Sendungsdatum, was zu dem Zeitpunkt noch nicht festgelegt war. Ich verpasste ihn um Monate, aber die Dokumentation wirkt zu jeder Zeit. Ich selber brauche die Einsamkeit und die intensiven "inneren Gespräche", aber die zusammengewürfelte Pilger-Gruppe zeigt ein gelungenes Experiment zu Jakobsweg-Erfahrungen! Ein tiefes Dankeschön an alle Mitwirkenden!

Mit zwei Klicks zur ZDF-Mediathek und der sehenswerten Doku

Quelle: ZDF-Mediathek, Screenshot "Eine Pilgergruppe beim Filmstart - Keyvisual der Doku"

Beste Impulse aus Norddeutschland,

 

Ihr Peter Köstel
Coach. Trainer. Jakobsweg-Pilger

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